Die Beschreibung dieser Antenne stammt aus der Zeitschrift FUNKAMATEUR. Dort wurde gezeigt, wie man sich aus zwei alten BOS-Antennen, und zwar 5/8-Lambda-2-m-Fahrzeugantennen einen Dipol für das 6-m-Band herstellen kann. Leider hatte ich keine solchen Exemplare zur Verfügung, die sich mit einer Flügelmutter befestigen lassen, sondern nur die starren Varianten. Diese mussten zuerst aus ihrer Halterung gelöst und dann eine neue Befestigung ersonnen werden.
Die neue Befestigung der Dipolhälften erfolgte mit zwei kleinen gefrästen Aluklötzchen, in denen die BOS-Antennen mittels Imbus-Madenschrauben gehalten werden. Diese Klötzchen sind auf einer Isolierplatte befestigt, die auch einen Winkel für die BNC-Anschlussbuchse und den Mantelwellentrafo trägt.
Auf der Rückseite der Isolierplatte ist ein Halter mit Bohrung angebracht, der auf der entsprechenden Höhe des Spieth-Glasfibermasts einrastet. Die Mantelwellensperre besteht aus 10 Windungen dünnen Teflon-Koaxkabels auf einem T68-2 Kern.
Beide Dipolhälften mussten etwa um 35 mm gekürzt werden, dann ergab sich auf dem ganzen 6-m-Band eine SWR von besser als 1,5. Die Antenne ist nur für Portabelzwecke gedacht; für den Transport lässt sich eine Dipolhälfte einfach aus ihrer Halterung lösen.