Die Outbacker, die ich vor zwei Jahren als Mobilantenne auf der Segelyacht verwendete, war neben dem Metallmast und den vielen Stahlwanten doch wenig effizient. Daher plante ich für den diesjährigen Törn, eine Viertelwellenantenne für das 20-m-Band zu installieren. Dazu wurde ein 6 m langer und auf 50 cm zusammenschiebbarer Glasfibermast angeschafft. Die inneren und dünnsten beiden Elemente wurden herausgenommen und im ausgezogenen Zustand ein 5 m langer Draht jeweils am oberen Rand der Elemente befestigt. So konnte der Schiebemast als Träger des Drahtstrahlers fast ganz zusammengeschoben und leicht transportiert und an Ort und Stelle auf die volle Länge ausgezogen werden.
Der Halter selbst besteht wieder aus den beiden Aluplatten, die mit vier Knebelschrauben gegeneinander gepresst und über einen Bogen der Reling gespannt werden.
Die äußere Platte trägt wiederum eine solide verschraubte senkrechte Platte, die den eigentlichen Antennenhalter drehbar aufnimmt. Auch diesmal war vorgesehen, die Antenne etwas über Bord nach außen schwenken zu können. Der Antennenhalter trägt zwei Spannklammern aus Kunststoff zur Aufnahme des Glasfibermasts. Alle Schraubverbindungen sind dabei aus Edelstahl; die Achse und die Gewindebuchse für die Halteschraube zum Ausschwenken wurden aus Messing gedreht. Zur Gewichtsersparnis sind die Aluplatten teilweise ausgefräst.
Das Fußpunktende des Strahlers ist in eine Klemme mit BNC-Anschluss geführt. Unten ist wieder die Schraube mit Flügelmutter angebracht, an die Radials angeschlossen sind.
Ursprünglich war diese Antenne nur für den Betrieb auf dem 20-m-Band vorgesehen. Erfreulicherweise ließ sie sich jedoch mit dem LDG-897-Tuner ausgezeichnet auch auf 40 m anpassen. Und dort gelangen mehr Funkverbindungen als auf 20 m! - eine erfreuliche Bilanz..