Gleich nach der Veröffentlichung des Testberichts bestellte ich mir einen FT-817 – ich war so begeistert von der Funktionalität und der technischen Performance. Ohne entsprechendes Zubehör lässt sich der FT-817 aber nicht praktikabel bedienen, außer man trägt ihn in der Transporttasche wie einen „Bauchladen“ vor der Brust. Um das Display im Blickfeld zu haben und bequem an die Bedienelemente heran zu kommen, sollte das kleine Gerät in leichter Schräglage flach auf dem Tisch liegen können. Das geht aber nur entweder mittels Aufstellfüßen oder –bügel oder einer Aufnahme, die zumindest ausklappbare Frontfüßchen besitzt.
Da nach dem Erscheinen des FT-817 auch passende (externe) Akkupacks auf dem Markt auftauchten, wollte ich den Akkubetrieb mittels einer Aufstellbox ergonomisch realisieren. Aus Leiterplattenmaterial entstand somit eine flache Aufnahme für das Akkupack mit seitlichen und einer rückwärtigen Lasche für festen Gerätesitz. Die Auflageleisten aus 6x6 mm Messing-Vierkantmaterial wurden zum Schutz des Lacks mit schmalen Schaumstoffstreifen beklebt.
In die Rückseite wurden zwei Ladebuchsen, eine Sicherung und Diode als Verpolungsschutz und ein Kabelschwänzchen mit dem passenden Stecker für die DC-Verbindung zum Gerät eingesetzt. Einige Ferritkerne verhindern HF-Einstreuung über die Verbindungsleitung und klappbare Aufstellfüße vorne und Gummifüßchen hinten vervollständigten schließlich die Konstruktion.
An einem verregneten Wochenende kann man auf diese Weise einen funktionalen Zusatz zum FT-817 bauen, der den Portabelbetrieb in ergonomischer Weise erleichtert.